Hallo, wartet ihr auch schon auf das Ergebnis des Schierens (Durchleuchten) der Bruteier?
Im Lernstudio war heute Hochbetrieb, alle vier Räume waren den ganzen Tag belegt. 16,5 Unterrichtsstunden wurden heute erteilt. Klar, dass wir nicht stören durften und erst jetzt die Bruteier aus dem Brutkasten herausgenommen und durchleuchtet haben.
Das Ergebnis ist schon Klasse: Von insgesamt neun Eiern, die wir vor einer Woche in den Brutkasten gelegt haben, hat sich bei sechs Eiern eine Frucht, ein kleiner Embryo, entwickelt. Richtig sehen kann man natürlich noch nichts, aber die Blutgefäße und die winzigen Küken sind als schwarze Punkte gut zu erkennen.
Sieben Tage waren jetzt die Bruteier im Brutautomaten. Konstant wurde eine Temperatur von 37,8 Grad Celsius eingehalten. Die Luftfeuchtigkeit hat während der letzten Woche immer so zwischen 40 und 60 Prozent gelegen. Das sind die optimalen Werte für die Kunstbrut.
Bewundernswert ist da schon so eine Henne, die für ihre Eier im Hühnerstall optimale Bedingungen schafft. Was wir aufwendig mit dem Brutautomaten und technische Mitteln schaffen, das schafft die Henne ganz allein. Sie kann ihre Körpertemperatur regeln und sogar richtig schwitzen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Dabei isst eine Henne während der Brut recht wenig. Nur kurz verlässt sie das Nest um zu fressen und sich zu entleeren.
Wir können nur versuchen, diese Bedingungen nachzuahmen. Deshalb sind sechs Eier von Neunen ein tolles Ergebnis.